X-Men Origins: Wolverine

wolverineWie der Titel schon sagt beschäftigt sich „X-Men Origins: Wolverine“ fast ausschließlich mit der Figur Wolverine. Meiner Meinung auch die einzig interessante Figur der ganzen X-Men Saga Ist. Die ersten drei X-Men Filme waren allesamt in der für die damalige Zeit verbreiteten Machart von Comicverfilmungen gedreht. Also bunt gekleidete Schauspieler, überschaubare Action und einen irgendwie kindischen Hintergrund. So gar nicht nach meinem Geschmack. Doch in letzter Zeit haben die ewigen Comicverfilmer aus ihren Fehlern gelernt. Die neuen Comic Verfilmungen wirken weitaus Erwachsener und spannender.

So auch Wolverine, der Film beleuchtet die Hintergründe des vielschichtigen Charakters. Der Story beginnt im Jahre 1875 als James „Logan“ Howlett geboren wird.  Als er im Affekt seinen Vater tötet wachsen ihm aus Wut diese mysteriösen Krallen aus den Fäusten.  Später kämpft der dann an der Seite seines Bruders Viktor durch alle großen Kriege der Weltgeschichte. Als sie im Vietnam Krieg gefangen genommen werden stoßen sie zu einer Sondereinheit von Mutanten, geführt von Colonel Stryker. Diese verlässt Logen aber aufgrund moralischer Bedenken wieder und lässt sich als Waltarbeiter in Kanada nieder. Als Viktor später seine große Liebe tötet schwört Logan Rache und verbündet sich mit Stryker. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Der Film bietet eine Vielzahl von aufwendigen Effekten wie es sich für einen guten Film der aktuellen Zeit gehört. Und nur davon lebt dieser Film. Denn die Story beginnt sehr stark, bleibt aber nach gefühlten zehn Minuten stehen. Die Macher hätten sich einfach mehr Zeit für Logans Lebensgeschichte lassen sollen. Denn die ist einiger Maßen Komplex vor allem wenn man auf Logans inneren Zwiespalt eingegangen wäre. Auch die Hintergründe von Viktor wurden so gut wie gar nicht dargestellt. Also guter Anfang und stark nachgelassen zumindest von der Story her. Zur Schauspielerischen Leistung von Hugh Jackman muss man nicht mehr viel sagen, er ist einfach die optimale Besetzung für Wolverine.

Fazit: „X-Men Origins: Wolverine“ ist kurzweiliges Action Kino. Wer auf Kämpfe und Explosionen steht ist hier genau richtig. Wäre die Lebensgeschichte von Logan besser ausgearbeitet wäre der Film deutlich besser. So bleibt er nur durchschnitt.

Ein Kommentar

  1.  

    Das A-Team said

    Juni 6 2009 @ 12:18

    ein absolut geiler Film. Es macht richtig Spass ihn sich anzusehen. Ein reiner Actionfilm wie man ihn liebt. Schade dass es am Anfang doch sehr große Sprünge in der Lebensgeschichte gab. Da hätte ich mehr erwartet. Gut die Protagonisten sind unsterblich, auf den Schlachtfeldern zu hause gewesen. Aber was war da zwischen? Wie haben sie die Zeit überbrückt? Habe da etwas an Tiefe vermisst.

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